Sophia Schliemann
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Athen 1869. Als Heinrich Schliemann de junge Griechin Sophia Kastromenou trifft, ist er 47 Jahre und ein erfolgreicher Kaufmann mit aufwendigem Lebensstil, der sich künftig ganz seinem Traum widmen will, der Suche nach Troja, der sagenhaften Stadt Homers, von deren Existenz er überzeugt ist. Die 17jährige Sophia, anfangs skeptisch gegenüber Heinrich, gerät zunehmend in den Bann seiner faszinierenden Idee. Sie wird Heinrich Schliemanns zweite Frau, seine Gefährtin und Partnerin. Durch ihn lernt das Mädchen aus Athen eine neue Welt kennen, Paris mit seinem Luxus und die Grabungsstätten in Kleinasien, wo Heinrich eigentlich zu Hause ist. Sophia begleitet ihn und seine Arbeit, nimmt aber mehr und mehr auch selbst Anteil an den Grabungen. Da wird Schliemanns Traum wahr: In In Troja entdecken sie den Schatz des Priamos, müssen ihren Fund aber in einer abenteuerlichen Aktion nach Athen schmuggeln, um nicht betrogen und übervorteilt zu werden im Ringen um den Besitz des Schatzes. Als Schliemann endlich doch mit seiner Sensation an die Öffentlichkeit tritt, bleibt ihm die Anerkennung seiner Arbeit versagt. Enttäuscht und verbittert verlässt er Sophia, kehrt Troja und Athen den Rücken, um sein altes Leben in Paris wieder aufzunehmen und sich ins Vergessen zu stürzen. Sophie bleibt zurück, zunächst orientierungslos und enttäuscht, dass Heinrich sie verlassen hat. Als sie jedoch eine Grabungslizenz erhält, besinnt sie sich auf sich selbst und startet allein als Frau mit wenigen Helfern eine Expedition nach Mykene. Heinrichs Arbeit ist ihre Arbeit geworden, sie ist fasziniert von dem Gedanken, das Grab Agamemnons zu finden. Und tatsächlich kommen fünf Gräber zum Vorschein. Da taucht Schliemann wieder auf. Doch Sophia ist eine andere geworden: Selbständig, stark, herausgetreten aus dem Schatten ihres Mannes. Er erkennt, dass er nicht mehr das halbe Kind vor sich hat, sondern eine Frau, die weiß, was sie will und was sie kann. Über die gemeinsame Arbeit finden die beiden wieder zusammen als ebenbürtige Partner. Hinzu kommt nun der lang ersehnte Erfolg. Heinrich Schliemann und seine Frau Sophia erringen weltweiten Ruhm. Nancy Joachims Roman spielt mit historischen, biografischen und fiktiven Elementen: Sophia Schliemann erscheint als eigenständige Archäologin, die mehr Anteil an den Erfolgen ihres Mannes gehabt haben könnte, als belegt ist. Nancy Joaquims Roman spielt mit historischen, biografischen und fiktiven Elementen: Sophia Schliemann erscheint als eigenständige Archäologie, die mehr Anteil an den Erfolgen ihres Mannes gehabt haben könnte, als belegt ist. Nancy Joaquim entwirft die Geschichte von Heinrich und Sophia Schliemann völlig neu, die Geschichte einer großen Liebe, einer faszinierenden Vision und eines atemberaubenden Abenteuers.