Pferdegeschirr der römischen Kaiserzeit in der Germania libera
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Den Römern waren die Germanen als gute Reiter bekannt, und von ihren Pferden wußten sie, daß sie zwar weder schön noch schnell waren (Tacitus Germ. 6), durch Training aber eine gewisse Zähigkeit besaßen (Caesar, Bell. gall. 4,2). Zum Zaumzeug der germanischen Pferde äußerte sich aber auch Tacitus in seiner Studie über die Germanen nicht, und man kann wohl davon ausgehen, daß die Germanen zur Zeit des Tacitus ihren Pferden kein besonders auffälliges Geschirr anlegten - jedenfalls keines, das in den Augen eines Römers einem Vergleich mit römischen Pferdegeschirr standgehalten hätte. In diesem Werk wird unter anderem die Typologie des Zaumzeugs erläutert sowie die Verwendung und Bedeutung der Zaumzeuge mit Zügelketten.