Als Schmalhans kochte
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„Man nehme,.“ - das ist wohl die übliche Formulierung, mit der ein Kochrezept eingeleitet wird. Mein Großvater, der Gutsinspektor und Angestellte Johannes Friedrich Gustav Baller (1895 - 1977) allerdings und die Großmutter meiner Frau, die Köchin Anna Martha Schönborn (1885 - 1963), fügten aus zwei Weltkriegserfahrungen heraus gewitzt, bitter-ironisch hinzu „., wenn man hat!“ Und sie beide - wie viele andere Menschen auch im durch die Alliierten besiegten Deutschen Reich - hatten buchstäblich nichts. J. F. G. Baller und A. M. Schönborn besannen sich auf den Einsatz von durchaus eßbaren und gut schmeckenden Rohstoffen, die selbst in dieser schweren Nachkriegszeit - auch ohne „Hamsterfahrten“ in überfüllten Zügen und Bussen, per Rad, zu Fuß hin zum nächsten Dorf - besorgt werden konnten. Damit nicht alle Rezepte aus jener Zeit in Vergessenheit geraten, haben die Autoren sie niedergeschrieben, als stummer Zeitzeuge für historisch Interessierte.