Versöhnung von Ökonomie und Ökologie?
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In der Diskussion über ökologisches Wirtschaften sind Stagnationserscheinungen unverkennbar. Sie sind Ausdruck eines resignativen oder eines betriebswirtschaftlichen Über- Pragmatismus, in dem ökologisches Wirtschaften auf geschicktes Marketing reduziert zu werden droht. Als Sammlung theoretischer und praxisbezogener Beiträge zur Überwindung des Dilemmas ist dieser Sammelband konzipiert. Er enthält Arbeiten von Autor/inn/en, die innovative Ideen zum Verhältnis von Ökonomie und Ökologie liefern, kritische Schlußfolgerungen aus der politischen oder lebensweltlichen Praxis (über umweltverträgliche Stoffkreisläufe und die 'Ökonomie des Vermeidens') ziehen sowie neue Felder und Instrumente ökologischen Wirtschaftens (ökologische Produktpolitik, Öko- Bilanz, Öko-Audit) nach Nutzen und Folgen beurteilen. Bezugspunkt vieler Beiträge ist das Leitbild des 'sustainable development', dessen Verkürzung auf Umweltfreundlichkeit freilich zurückgewiesen wird. - Unter den Beiträgern sind Wissenschaftler/inn/en mit politikberatenden und berufspraktischen Erfahrungen (Johannes Berger, Hans Diefenbacher, Georges Fülgraff, Anja Grothe-Senf) und Absolvent/inn/en der Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin. *** „Es zählt zweifellos zu den Vorzügen des [.] Sammelbandes, eine ausgewogene Mischung aus nüchternen, am Realitätsprinzip orientierten Analysen zu präsentieren, ohne dabei das Visionäre gänzlich zu verlieren.“ (pro Zukunft)