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Hroswitha von Gandersheim

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Mit seiner überraschenden Aussage im Karmavortrag vom 23. September 1924 über den Zusammenhang zwischen Plato, Hroswitha von Gandersheim und Karl Julius Schröer lenkte Rudolf Steiner das Interesse seiner Hörer und späteren Leser auf diese Individualität. Hella Krause-Zimmer stellt die Hroswitha-Inkarnation in den Mittelpunkt ihres Buches. Hroswitha von Gandersheim, die in der Vorrede zu ihren Dramen die Bedeutung ihres sächsischen Namens als clamor validus – starker Ruf – hervorhebt, wurde vermutlich 935 oder 936 in einer adligen Familie geboren und war Stiftsfräulein im von den Liudolfingern gegründeten Stift Gandersheim. Krause-Zimmer nähert sich dieser Persönlichkeit, die als Chronistin (Ottolied; Chronik von Gandersheim), Legendenerzählerin und Dramatikerin nach dem Vorbild des Terenz bekannt war. Sie beleuchtet das Stift Gandersheim, dessen Bedeutung in der Zeit und das Leben der Stiftsfräulein sowie das historische Umfeld und Hroswithas Werke. Dabei wird deutlich, wie eng Hroswitha mit den Hauptträgern der damaligen europäischen Geschichte, dem Kaiserhaus der Ottonen, verbunden war. Im Stift Gandersheim begegneten sich Griechisches und Sächsisches, vermittelt durch die gelehrte Äbtissin Gerberga und Theophanu, die Gemahlin Ottos II. aus Byzanz, sowie durch Hroswitha selbst, was die angedeuteten karmischen Bezüge verdeutlicht.

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Hroswitha von Gandersheim, Hella Krause-Zimmer

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1995
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