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Die Darstellung des ungläubigen Thomas in der italienischen Kunst bis um 1500 unter Berücksichtigung der lukanischen Ostentatio Vulnerum

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In den neutestamentlichen Schriften der Bibel ist der ungläubige Thomas in der Schar der zwölf Apostel der große Zweifler. So kann man es bei Johannes 20, 24-29 nachlesen, und so wird es in der umfangreichen Exegese bestätigt. Als Zweifler stellt Thomas die leibliche Auferstehung Jesu in Frage und fordert einen Beweis ein: die Berührung der Seitenwunde. Die vorliegende Studie zeigt anhand einer Vielzahl von italienischen Kunstwerken des Mittelalters und der Frührenaissance, wie diese von exegetischen Schriften wesentlich beeinflußt sind. Ikonographisch werden unterschiedliche Entwicklungstypen herausgearbeitet, die so bislang keine Beachtung fanden. Dazu gehört auch, daß bestimmte Darstellungen, die vorher nur auf den ungläubigen Thomas bezogen waren, in einen neuen Zusammenhang gebracht werden: Mehrere Jünger berühren die Wundmale des auferstandenen Christus. Diese Bildwerke werden hier erstmalig auf einen anderen biblischen Text bezogen, nämlich auf Lukas 24, 36-40, wofür der neue Begriff der lukanischen Ostentatio Vulnerum eingeführt wird.

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Die Darstellung des ungläubigen Thomas in der italienischen Kunst bis um 1500 unter Berücksichtigung der lukanischen Ostentatio Vulnerum, Sabine Schunk-Heller

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1995
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