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Status, Funktion und Organisation der Personalabteilung

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Das betriebliche Personalwesen befindet sich - glaubt man der Fachdiskussion - derzeit in einer Krise, innerhalb derer die Angemessenheit der durch Personalleute geleisteten Personalarbeit zunehmend hinterfragt wird. Im Zuge der „lean“-Debatten werden für die indirekten Bereiche des Unternehmens einerseits verstärkt Umstrukturierungsmaßnahmen (Outsourcing, Dezentralisierung) diskutiert, andererseits gilt die von einem zentralen Personalwesen gesteuerte Personalpolitik oftmals als inflexibel und innovationshemmend. Ausgehend von jüngsten Befunden über eine Krise der Personalabteilung leistet die Arbeit eine kritische Analyse bisheriger personalwirtschaftlicher und organisationstheoretischer Ansätze zur Analyse der Organisationsproblematik des Personalwesens. Das Ergebnis zeigt, daß die Personalwirtschaftslehre bisher keinen maßgeblichen Beitrag zur Analyse und Gestaltung dieses Problembereiches liefern konnte. Als Grund dafür wird ein in der Personalwirtschaftslehre vorherrschendes funktionalistisches Denken ausgemacht, das die konkreten Träger bzw. die Institutionen der Personalfunktion ausklammert. Eine institutionelle, die Träger und Akteure der Personalarbeit ins Zentrum stellende Theorie des Personalwesens liegt im Schnittpunkt von Organisationstheorie und Personalwirtschaftslehre. Sie muß wegen der Spezifität des „Faktors Arbeit“ einen akteursorientierten Rahmen bieten, der das Personal nicht auf das bloße Objekt von Personalarbeit reduziert und sie muß zugleich Organisationsstrukturen und institutionelle Arrangements als Handlungsergebnis erklären, ohne dabei der Fiktion der subjektiv freien Gestaltbarkeit der Organisation und von Personalarbeit aufzuliegen.

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Status, Funktion und Organisation der Personalabteilung, Thomas Metz

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1995
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