Epidemiologische Methoden der Risikoabschätzung für krebserzeugende Umweltstoffe mit Anwendungsbeispielen
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In diesem Bericht wird das methodische Instrumentarium dargelegt, das bei der quantitativen Risikoabschätzung aus epidemiologischen Daten Anwendung findet. Insbesondere werden die relevanten statistischen Regressionsmodelle hergeleitet, die bei der Herleitung einer Dosis-Wirkungsfunktion benutzt werden können. Die Umsetzung dieser Analysen in sog. populationsspezifische Parameter (Unit Risk, Loss-of-Lifetime) wird dargestellt, und die Interpretationsmöglichkeiten sowie Vor- und Nachteile dieser Parameter werden aufgezeigt. Anhand praktischer Beispiele werden Möglichkeiten und Grenzen der quantitativen Risikoabschätzung beschrieben. Die Anwendungsgebiete umfassen: Nitrat im Trinkwasser; Rauchen und Passivrauchen; Risikofaktoren des Magenkarzinoms; Arsen; Schätzung des Effekts einer Umweltbelastung auf eine Population an den Beispielen Radon und Passivrauchen. Planung einer Risikoabschätzung; notwendige Vorarbeiten und Beurteilung der Erfolgsaussichten am Beispiel Dioxin und Krebsrisiko; Risikoabschätzung für künstliche Mineralfasern.