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Fiktionalität und Ästhetik

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„Gestern regnete es in Köln“. Dieser Satz ließe sich sowohl in einem Roman als auch in einer Zeitung finden – und impliziert damit eine poetische und eine grundsätzlich davon verschiedene nicht-poetische Lesart. Die Wahl zwischen beiden trifft der Leser jeweils vollkommen souverän. Wieso erkennen wir poetische Aussagen als solche, und wie unterscheiden sie sich von Texten alltäglichen Sprechens und alltäglicher Information? Der Autor geht in diesem Buch auf erfrischend unmittelbare Weise der ewig aktuellen Frage nach dem Wesen der Poesie nach und gibt Aufschluß darüber, warum uns der Unterschied zwischen einem sprachlichen Kunstwerk und einer Nachricht selbst dann vertraut bleibt, wenn in beiden von Fakten die Rede ist. Auf der Grundlage dieser Fragestellung wird in diesem Buch eine gänzliche neue Gattungspoetik aufgezeigt und zugleich die Bedingungen umrissen, unter denen ein dichterischer Text als schön und gelungen oder aber als unschön und mißlungen ausgelegt wird.

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Fiktionalität und Ästhetik, Jürgen H. Petersen

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1996
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