Vom Biedermeier zum Vormärz
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Die Jahre zwischen 1820 und 1850 sind auch in der Literatur eine Zeit des Umbruchs und des Suchens nach neuen Inhalten und Darstellungsmöglichkeiten. Die Einflüsse politischer Veränderungen - die Wirkung der Julirevolution von 1830 in Frankreich etwa -, die Entwicklung auf wirtschaftlichem und die Veränderungen auf gesellschaftlichem Gebiet sowie philosophisch-weltanschauliche Umdenkungsprozesse äußern sich nachhaltig in der Literatur der Zeit. Die Werke Büchners, Heines, Grabbes, Immermanns, Gutzkows und Herweghs machen diese Umschichtungen je auf ihre Weise erfahrbar. Von den in diesem Band vereinigten Studien sind u. a. vier Beiträge dem Roman als dem wichtigsten Neuansatz dieser Jahre, besonders dem Zeitroman, gewidmet. Es wird versucht, den Typus des Zeitromans mit seinen neuartigen Erzählstrukturen zu beschreiben und einige spezielle Aspekte dieses Romantypus an Romanen von Immermann und Gutzkow aufzuzeigen. Ein Beitrag beschäftigt sich mit den «Zeitgedichten» Heines als dem markantesten Vertreter dieses Typs lyrischen Dichtens. Andere Beiträge gelten einzelnen Aspekten der Prosa und Lyrik sowie theoretischen Fragestellungen der Autoren dieses Zeitraums. Abgeschlossen wird der Band mit einem Essay zu Lyrik und Prosa Georg Herweghs.