Namen machen Marken

Markennamen wie der »Tigra« von Opel, »Mein Mild'Or« von Jacobs oder »BlanCr me« von der Fromagerie Guilloteau haben oft eine ganz besondere Entwicklungsgeschichte. Was hat es auf sich mit der Namensgebung für Produkte, die uns im Alltag umgeben? DieSchöpfung eindeutiger, einprägsamer und anziehender Markennamen wird bei der heutigen und im EU-Konzert noch wachsenden Produktvielfalt für Unternehmen immer wichtiger. Sie sollte nicht dem Zufall und der Intuition allein überlassen bleiben. Sonst könnte es zu Pannen kommen, die zwar sehr publikumswirksam sind, aber dem Markterfolg von Produkten im Wege stehen. Denken wir nur an den »Nova« von Lada, der im Spanischen gern als »no va« (fährt nicht) verballhornt wird. Produktmanager und Marketingleiter wissen: Eine Marke schafft Reputation und langandauernde Kundenbeziehungen. Ihr Name dient der untrüglichen Wiedererkennung und verschafft der Marke eine magische Macht. Er transportiert nicht nur den Nutzen des Produktes, sondern begründet auch die je spezifische Anziehungskraft der Marke. Susanne Latours umfassendes Handbuch zeigt, mit welchen Methoden - vom Brainstorming über Lautmalereien, die computergestützte Namensrecherche bis hin zur Kunstwortsynthese - sich solche Markennamen kreieren lassen und welche konsumentenpsychologischen und marketingstrategischen Überlegungen zum Zuge kommen, bevor der eigentliche Prozeß der Namensfindung in Angriff genommen werden kann. Die Autorin schöpft dabei aus ihrer eigenen langjährigen Erfahrung als Leiterin einer Namensagentur. Welche Rolle spielt der Name im Marketing-Mix? Wie werden Markennamen entwickelt, und wie kann man sie juristisch absichern? Das erste deutschsprachige Buch rund um den Markennamen. Ein Handbuch aus berufener Feder für all diejenigen, die sich professionell mit Marken beschäftigen und wissen wollen, wie man bezwingende Namen kreiert.