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Mediterrane Feinkeramikimporte des 2. bis 7. Jahrhunderts n. Chr. im oberen Adriaraum und in Slowenien

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In der Studie wird die mediterrane Feinkeramik als neue historische Quelle erschlossen, einschließlich Tafel- und Kochgeschirr sowie Öllampen aus Tunesien, westlichem Kleinasien, Zypern, Sizilien und der Levante. Die Beschreibung behält übliche Fabrikatsbezeichnungen bei, grenzt diese jedoch klarer voneinander ab. Die Produktionszentren der Sigillata A/D [Sigillata Chiara] befinden sich im mittleren Tunesien. Im typologisch-chronologischen Teil wird die Keramik anhand veröffentlichter Fundkomplexe gegliedert und datiert, wobei tunesische Produkte zur Bildung chronologischer Gruppen dienen. Die Keramikkomplexe werden nach dem Charakter ihrer Fundorte gruppiert, in Histogrammen quantifiziert und siedlungshistorisch analysiert. Küstenstädte übertreffen die Binnenstädte hinsichtlich der Importe, wobei ein Rückgang im mittleren 5. Jahrhundert n. Chr. zu verzeichnen ist. Die Einfuhr in Villen und Vici endet an der Wende 4./5. Jh. mit deren Auflassung. In Kastellen und Höhlen überschreitet der Import ebenfalls nicht die erste Hälfte des 5. Jh., während Höhensiedlungen trotz der slawischen Invasionen bis ins 7. Jh. beliefert werden. Bei [Halb]insellagen endet der Import in der Mitte des 6. Jh.

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Mediterrane Feinkeramikimporte des 2. bis 7. Jahrhunderts n. Chr. im oberen Adriaraum und in Slowenien, Philipp M. Pröttel

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1996
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