Nordrhein-Westfalen - fünfzig Jahre später
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Zum fünfzigjährigen Bestehen Nordrhein-Westfalens ziehen Historiker und Politikwissenschafter dieses Landes Bilanz. Bei der Gründung des Landes 1946 gab es spezifische Probleme. Was ist heute, fünfzig Jahre später, daraus geworden? Da war die forcierte Kohleförderung der Anfangsjahre - heute ist vom „schwarzen Gold“ keine Rede mehr. Grenzgebiete des Landes waren von Belgien und Holland besetzt. Europa war 1946 nicht mehr als eine ferne, frohe Botschaft. Keine eigene Rundfunkanstalt, das Programm kam vom ungeliebten NWDR in Hamburg. Das Westfalenbewußtsein war 1946/47 eine politische Kraft und ist auch jetzt noch politisch spürbar. Die CDU stellte über viele Jahre die Ministerpräsidenten und die SPD mußte in Opposition verharren - das Bild hat sich ins Gegenteil verkehrt. Neun Wissenschaftler haben vor der Folie der Vergangenheit neun Felder des heutigen Nordrhein-Westfalens untersucht. Die Ergebnisse sind naturgemäß unterschiedlich. Aber eins wird bei allem deutlich: die schier unglaublichen Veränderungen, die sich in fünfzig Jahren NRW vollzogen haben. Doch auch Konstanten werden sichtbar, Merkmale dieses Landes. Mit Beiträgen von: Joachim Behr, Hans Boldt, Kurt Düwell, Jörg Engelbrecht, Wolfram Köhler, Dietmar Petzina, Karl Rohe, Bernd A. Rusinek und Heinz-Günter Steinbach.