Walter Bagehot - politischer Ökonom und Publizist im Viktorianischen Zeitalter
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»Bagehots „Lombard Street“ ist eines der am häufigsten zitierten und besten Werke der gesamten Wirtschaftsliteratur der Periode. Es ist zweifellos brillant geschrieben.« So Joseph A. Schumpeter über das Buch, das als ein Bestseller zum englischen Bankwesen gilt. John Maynard Keynes schrieb über den Autor: »Bagehots Stellung unter den englischen Ökonomen ist einzigartig.« Walter Bagehot(1826 - 1877), Erbe einer gutgehenden Provinzbank, verkörperte den Typus des gebildeten Großbürgers der Viktorianischen Epoche. Ohne ausgeprägten eigenen politischen Ehrgeiz, galt er doch als inoffizieller Berater mehrerer Minister und ihrer Regierungen - ein sorgfältiger und aufmerksamer Beobachter des Wirtschaftslebens und der Politik seiner Zeit. Seine Position als Chefredakteur und Herausgeber des »Economist« gewährte ihm einzigartigen Einblick in die Quellen der politischen Macht und die Umsetzung der Wirtschaftspolitik. Neben zahlreichen Artikeln und Aufsätzen zu historischen und literarischen Themen hat Bagehot ein bedeutendes Werk zur englischen Verfassung hinterlassen; »Lombard Street« (1873) ist sein ökonomisches Hauptwerk. Vielen Lesern führte dieses Buch erstmals die Hintergründe und den Gang der Geschäfte an den Geld- und Finanzmärkten der Londoner City vor Augen. Berühmt geworden ist »Lombard Street« für seine Auseinandersetzung mit der Bank von England und sein Anliegen, zwei Denkweisen zusammenzuführen, die damals als unvereinbar galten: das Konzept einer staatlichen Zentralbank und die Philosophie des »laisser faire«.