Germaine de Stae͏̈l und George Sand
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„Jeder Text ist Reaktion auf vorausgegangene Texte und diese wiederum sind Reaktionen auf andere und so fort in einem regressus ad infinitum“. Das Zitat des Literaturwissenschaftlers Manfred Pfister veranschaulicht, was in dieser überwiegend empirischen und weniger litera-turtheore-tischen Arbeit untersucht wird. Germaine de Staël hat mit ihren Schriften nicht nur einige deutsche Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts wie zum Beispiel Frau von Kründener, Ida Hahn-Hahn und Fanny Lewald beeinflußt, sondern sie war auch George Sands literarisches Vorbild, deren erste Werke ab 1835 wiederum als Prätexte für deutsche Autorinnen dienten. In der vorliegenden Arbeit wird belegt, daß die Sandschen Schriften wiederum die ersten Bücher der Gräfin Ida Hahn-Hahn, Fanny Lewand, Louise Aston und Luise Mühlbach beeinflußt haben.