Ökologieorientierte Informationsinstrumente in Unternehmen

More about the book

Die Einsicht, dass der Schutz der natürlichen Umwelt für zukünftige Generationen und der schonende Einsatz natürlicher Ressourcen in Produktions- und Konsumprozessen von hoher Priorität sind, hat sich im Denken und Handeln unserer Gesellschaft etabliert. Entsprechend existieren umfangreiche rechtliche Regelungen, die privatwirtschaftliches Handeln auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene beeinflussen. Auf Unternehmensebene zeigt sich jedoch, dass Akteure oft nicht ausreichend über die Umweltbeeinträchtigungen informiert sind, die durch ihre Handlungen entstehen. Der Verfasser argumentiert, dass diese Diskrepanz darauf zurückzuführen ist, dass es bislang kein verallgemeinerbares Instrumentarium zur Diagnose und Prognose umweltrelevanter Effekte gibt, da die bestehenden Informationsinstrumente Mängel aufweisen. Diese Defizite werden systematisch beschrieben, und es werden Ansätze entwickelt, um Einflussfaktoren und Erfolgsbedingungen ökologisch orientierter Informationssysteme in Unternehmen zu verbessern. Die Arbeit verbindet betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Forschungsansätze, wie sie für Wirtschaftsingenieure typisch sind, die an der Technischen Hochschule Darmstadt ausgebildet werden. Es wird gehofft, dass die dargestellten Sachverhalte und Schlussfolgerungen die Diskussion über „Öko-Controlling“ auf Unternehmensebene anregen.