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Das "Reichs-Brahmsfest" 1933 in Hamburg

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Das „Reichs-Brahmsfest“ von 1933 zum hundertsten Geburtstag des Meisters war das erste reichsweite Musikfest nach dem Machtantritt der Nazis. Anhand der Rekonstruktion und Dokumentation dieses Festes sind Einsichten in die Strategien und Techniken der neuen Machthaber im Bemühen um eine rasche Einvernahme des geistigen Erbes der Deutschen zu gewinnen. Indes: Im Reich des Wagner-Verehrers Hitler blieb Brahms in der Musikkultur ein Außenseiter. War es ein Ziel der Musikpolitik im „Dritten Reich“, die Musik zum Zwecke der Massensuggestion einzusetzen, mußte sich Brahms' Kunst der feinen Nuancen - die eher auf Innerlichkeit zielende Musik - einer Propaganda entziehen, die mit einer auf Massenwirkung gerichteten Kunst arbeitete. Beiträge: Einleitung (Peter Petersen); Aspekte der Musikpolitik im Nationalsozialismus (Boris Voigt); Zeittafel (Barbara Busch); Planung und Organisation (Sophie Fetthauer); Konzerte und Veranstaltungen (Nina Ermlich und Mathias Lehmann); Die Festrede Ferdinand Pfohls nach dem Manuskript (Barbara Busch); Exkurs: Karl Muck (Sophie Fetthauer); Die Tagespresse (Silke Bernd und Cordula Kuckhoff); Die überregionale Brahmspublizistik (Cordula Kuckhoff); Exkurs: Die Brahmsrede Wilhelm Furtwänglers in Wien (Anja-Rosa Thöming); Exkurs: Das Gerücht über Brahms' jüdische Abstammung (Peri Arndt); Personenregister mit Kommentierungen (Peri Arndt und Anja-Rosa Thöming).

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1997

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