Laparoskopische Fluorometrie

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In der Vergangenheit wurden vielfältige Anstrengungen unternommen, Perfusionsstörungen von Organen frühzeitig zu bestimmen, da die Überlebensfähigkeit mangeldurchbluteter Organe und damit die der Patienten davon abhängt. Die rechtzeitige Erkennung akuter Perfusionsstörungen beeinflusst maßgeblich die Intensität ärztlicher Eingriffe und chirurgischer Maßnahmen. Perfusionsstörungen werden häufig mittels Indikatoren, sogenannten Fluorochromen, identifiziert. In diesem Werk wird die Konstruktion eines Fluorometers beschrieben, das minimal invasiv und laparoskopisch eingesetzt werden kann, um Organe in Körperhöhlen wie Bauch und Brust zu beurteilen. Am Beispiel von Durchblutungsstörungen des Darms, die mit einer Sterblichkeitsrate von 70 bis 90% verbunden sind, wird das Gerät getestet. Die Etablierung dieser Durchblutungsstörungen als Modell sowie die Durchführung der laparoskopischen Fluorometrie im Tierexperiment werden detailliert beschrieben. Es wird demonstriert, dass diese neue diagnostische Methode mit hoher Sicherheit Perfusionsstörungen in geschlossenen Körperhöhlen minimal invasiv nachweisen kann. Zudem enthält das Buch umfassende Literaturrecherchen zu Perfusionsstörungen des Darms.