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Der Schweizerische Bauernkrieg von 1653

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Der schweizerische Bauernkrieg von 1653 wurde von Zeitgenossen als „Revolution“ charakterisiert und gehört zu einer Welle heftiger innerer Konflikte, die Europa um die Mitte des 17. Jahrhunderts erschütterten. Diese Studie untersucht das Verhältnis von Ereignis und Struktur, wobei die zentrale These besagt, dass Ereignisse durch strukturelle Voraussetzungen beeinflusst werden, jedoch nicht direkt aus ihnen abgeleitet oder prognostiziert werden können. Durch eine quellennahe Analyse der Voraussetzungen, des Verlaufs und der Folgen des Bauernkriegs wird aufgezeigt, dass dieser Konflikt und andere Auseinandersetzungen der Zeit gemeinsame strukturelle Vorbedingungen hatten. Dennoch reagierten die Akteure in den verschiedenen Ländern unterschiedlich auf die Krise, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führte. In Frankreich führte die Fronde zur Durchsetzung des Absolutismus, während in der Schweiz dieser durch den Bauernkrieg verhindert wurde. Stattdessen etablierte sich ein paternalistisches Regiment, das die Voraussetzungen für die liberale Revolution von 1848 schuf. Der Widerstand der ländlichen Bevölkerung gegen die städtische Herrschaft trug maßgeblich dazu bei. Ein Vergleich zeigt, dass die eidgenössischen Untertanen eine ausgeprägte politische Kultur des Protests entwickelten, die mit kreativen Lernprozessen und der Verarbeitung kollektiver Erinnerungen an Wilhelm Tell verbunden war. Obwohl die Geschichte von Tell weitgehend

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Der Schweizerische Bauernkrieg von 1653, Andreas Suter

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1997
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(Hardcover)
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