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Anfang und Ende des Lebens

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Der medizinische Fortschritt hat zu neuen und unvorhergesehenen ethischen Problemen geführt und alten Fragen eine neue Dimension verliehen. Techniken wie künstliche Insemination, In-vitro-Fertilisation und Ersatzmutterschaft werfen schwerwiegende ethische Probleme auf. Neue Methoden der pränatalen Diagnostik und Intensivmedizin ermöglichen es, todgeweihte Kinder am Leben zu erhalten, oft jedoch mit bleibenden Behinderungen. Dies bringt die Fragen nach der Erlaubtheit von Schwangerschaftsabbrüchen, selektiver Nichtbehandlung von Neugeborenen und aktiver Sterbehilfe wieder in den Vordergrund. Am Lebensende erlauben intensivmedizinische Möglichkeiten, das Sterben hinauszuzögern, was die Diskussion über passive und aktive Sterbehilfe anheizt. Diese Themen führen zur grundlegenden ethischen Frage, ob menschliches Leben mit allen Mitteln erhalten werden sollte. Die Beiträge in diesem Band befassen sich mit ethischen Fragestellungen zu Beginn und Ende des Lebens. Jean-Claude Wolf und Helga Kuhse untersuchen den Begriff der Menschenwürde im Kontext der neuen Herausforderungen. Dieter Birnbacher beleuchtet das Problem der Schwangerschaft hirntoter Frauen, während Otto Neumaier die Problematik der Ersatzmutterschaft am Beispiel von Baby M analysiert. Anton Leist thematisiert das Lebensrecht Frühgeborener und warnt vor der Angewandten Ethik, während Heinrich Ganthaler die ethische Erlaubtheit ärztlicher Beihilfe zum Suizid und aktiver St

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Anfang und Ende des Lebens, Heinrich Ganthaler

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1997
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