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Irrlicht

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Der Titel «Irrlicht» bezieht sich auf die Lieder 9 und 19 der «Winterreise» von Franz Schubert: «Irrlicht» als subjektiver Schein der Kunst. Eine erste Kritik an der romantischen Ironie und dem Geniebegriff findet sich in Hegels Ästhetik: «Diese Ironie hat Herr Fr. v. Schlegel erfunden und viele Andere haben sie nachgeschwatzt, oder schwatzen sie von Neuem wieder nach.» Im Bild «Winterreise» von Evelin Klein wird die romantische Ironie sozusagen als Appell fürs Leben noch einmal aufgehoben. Hans-Dieter Kleins Text «Schuberts Gegenwart» versucht, die in Schuberts Kompositionen angelegten Brüche und den Zeitfluß des Schuberttones in gegenwärtigen Kompositionen aufzuspüren. In den «Musics» werden Ähnlichkeiten und Unterschiede sichtbar.

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Irrlicht, Evelin Klein

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1997
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