Zur Identifikation und Bearbeitung von Leerfeldern in der qualitätspolitischen Diskussion

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Die langanhaltende Diskussion über Qualität in der Betriebswirtschaftslehre hat bei Verbrauchsgütern und Dienstleistungen einen unbefriedigenden Stand erreicht. Während im Investitionsgüterbereich Qualität durch Produkteigenschaften objektiv bestimmt werden kann, ist dies bei Verbrauchsgütern und Dienstleistungen deutlich schwieriger. Trotz eines Anstiegs an praktischen Bemühungen und wissenschaftlichen Arbeiten zur Dienstleistungsqualität fehlen überzeugende Konzepte für die Qualitätspolitik in beiden Bereichen. Gleichzeitig wächst der Bedarf an Orientierungshilfen in der betriebswirtschaftlichen Praxis. Michael Költgen nutzt diese Lücken, um die relevanten Inhalte der Qualitätspolitik bei Verbrauchsgütern und Dienstleistungen zu untersuchen. Er erarbeitet eine umfassende Qualitätspolitik, analysiert und entwickelt Ansätze zur Ableitung von Qualitätsstrategien weiter und leitet strukturelle Verfahrensvorschriften zur Bewertung qualitätspolitischer Handlungsalternativen ab. Zudem wird anhand einer empirischen Studie aufgezeigt, welche Auswirkungen eine unzureichende Berücksichtigung qualitätsbestimmter Dimensionen haben kann.