Konstruktionsbegleitende Kalkulation
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Die Bestrebungen nach wirtschaftlich und technisch optimaler Produktgestaltung gehen mit der Forderung nach effizienten Kosteninformationssystemen für die Entscheidungsunterstützung im gesamten Leistungserstellungsprozeß einher. Die bekannten Kalkulationsverfahren werden diesem Anspruch nicht gerecht, da sie vollständige Produktinformationen aus Konstruktionszeichnungen, Stücklisten und Arbeitsplänen voraussetzen: die Ausprägungen kostenrelevanter Produktmerkmale liegen damit bereits zum Kalkulationszeitpunkt fest, die Ergebnisse der Berechnung sind folglich nicht mehr entscheidungsrelevant. Bernd Eisinger entwickelt ein Modell, das in Abhängigkeit vom jeweiligen Informationsstand die genaue Bestimmung der wertmäßigen Folgewirkungen von Entscheidungen über konstruktive Gestaltungsalternativen während aller Phasen des Produkterstellungsprozesses ermöglicht.