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Modernität wider Willen

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Die Studie reiht sich ein in ein umfassenderes Projekt von Untersuchungen zur Herausbildung der modernen Diskurslandschaft. An Chateaubriands Frühwerk wird gezeigt, wie das Cartesianische Denkparadigma in und an der Französischen Revolution zerbricht. Kompensiert wird dieser Bruch nur vorübergehend und scheinbar durch die künstlichen Paradiese der Romantik. Den Weg in die Moderne bahnt Chateaubriand vielmehr durch seine Experimente mit einem poetisch-reflexiven Diskurs, der zur sinnfreien Abstraktion tendiert. Cartesianische Logik und lyrische Abstraktion stecken seither den Rahmen der modernen Diskurslandschaft ab. Das Schicksal der Moderne entscheidet sich an der Frage, ob sie die Kluft zwischen den beiden diskursiven Extrempolen dialektisch zu überbrücken vermag.

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Modernität wider Willen, Paul Geyer

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1998
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