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Spiel im Kindergarten

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Das Buch präsentiert ein theoretisches Modell zum Umgang totalitärer Systeme mit der menschlichen Tätigkeit des Spiels. Es untersucht die Entwicklungslinien in Theorie und Praxis des Spiels in der DDR, insbesondere in den siebziger Jahren, als der Kindergarten eine zentrale Rolle in der vorschulischen Erziehung spielte. Ein zentrales Anliegen ist die Frage, warum das Spiel im Kindergarten der DDR nicht effektiv zur Durchsetzung staatlicher Erziehungsziele beitrug und sich manchmal diesen Bemühungen widersetzte. Der Theorierahmen beschreibt die Wechselwirkungen zwischen Spiel, sozialistischem Menschenbild und der Institution vorschulischer Erziehung. Durch einen mehrperspektivischen Ansatz wird gezeigt, wie sich Spiel und Spielauffassung in der Praxis durch verschiedene Einflüsse, Verordnungen und Theorien entwickelten. Der Einfluss schulpolitischer Dokumente, sowjetischer Erziehungsmuster, theoretischer Forschungsergebnisse und historischer Quellen führte zu einem differenzierten Umgang mit dem Spiel im Kindergarten. Die Erzieherinnen waren während der verschiedenen Phasen der DDR mit widersprüchlichen Entwicklungen von Wissenschaft und Fortbildung konfrontiert. Das Buch zielt darauf ab, ausgewählte erzieherische Entwicklungen differenziert zu beleuchten und die Diskussion über Ansätze der frühen Erziehung und Schulvorbereitung zu bereichern. Es richtet sich an Erziehungswissenschaftler, Spielforscher, Historiker und Sozialpäd

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Spiel im Kindergarten, Thomas Trautmann

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1997
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