Die ujghurische Literatur in Xinjiang 1956 - 1966
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Friederich befasst sich mit einer entscheidenden und in ihren Auswirkungen bis in die unmittelbare Gegenwart hinein maßgeblichen Phase der modernen Literatur der Ujghuren. Obwohl die Ujghuren, die in ihrer ganz überwiegenden Mehrheit in Xinjiang, im äußersten Nordwesten der VR China, leben, eines der größten Türkvölker Zentralasiens sind, blieb ihre moderne Literatur von der westlichen Forschung bislang weitgehend unberücksichtigt. Dieser Mangel wird nun mit Michael Friederichs Werk beseitigt. Vor dem Hintergrund der in Peking formulierten (Literatur-)Politik beschreibt der Verfasser die ujghurische literatur-„theoretische“ Diskussion und stellt deren Umsetzung in literarische Werke dar. Hierfür werden fast ausschließlich ujghurische Primärquellen verwendet, die außerhalb der VR China nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind.