Die Porzellanmanufaktur in der Albrechtsburg
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Die große Räume und Säle des Schlosses wurden nicht nur mittels Zwischenwänden in kleinere Räumlichkeiten aufgeteilt, sondern auch durch Zwischendecken in mehrere Etagen gegliedert. So war die heutige Große Hofstube, in der Kapseldreher und Tonziegelstreicher arbeiteten, durch Unterzüge in drei Etagen aufgeteilt. In den beiden unteren wurden Tonziegel und Kapseln, die das Porzellan beim Brand schützten, hergestellt, un der oberen Etage, unmittelbar unter dem Gewölbe, wurden sie dann zum Trocknen gelagert. Der Große Saal, der ab 1732 als Lager nutzt wurde, teilte sich in drei Räume mit Unterzügen auf. Dennoch reichte auch hier der vorhandene Platz schon bald nicht mehr aus. 1744 wurde das ans Brennhaus angrenzende Kornhaus in den betrieb mit einbezogen.