Literarische Leitmedien
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Erstmals wird in quellenorientiert argumentierenden Studien die Genese (H.-J. Lüsebrink) und das Ende (Y.-G. Mix) der deutschen Almanach- und Taschenbuchkultur analysiert. Neben literarhistorisch orientierten Untersuchungen (W. Bunzel, N. Oellers, R. Paulin) stehen Studien, die sich der Buchillustration (B. Reifenscheid), dem Problem der Geschlechterdifferenz (L. Schieth) und bisher nie beleuchteten Fragen der Verlagsgeschichte und der Literaturkritik (S. Füssel, M.-V. Leistner) widmen. Durch die Verbindung mit epochen- und mediengeschichtlichen Untersuchungsperspektiven (H. Böning, W. Haefs, P. G. Klussmann, F. Schüppen) entsteht ein neues, fundiertes und facettenreiches Bild der Almanach- und Taschenbuchkultur, das plausibel macht, warum diese Publikationen Leitmedien, buchhändlerische Spekulationsobjekte und Modelektüre in einem waren.