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"Ich blute, also bin ich"

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Die sozialpsychologische Untersuchung von Selbstverletzungen bei Mädchen und jungen Frauen basiert auf Interviews mit Expertinnen, die in der Praxis mit Betroffenen arbeiten. Das Phänomen des Ritzen wird umfassend beschrieben und analysiert. Die Funktion und Dynamik selbst zugefügter Hautverletzungen werden auf individueller Ebene erläutert, wobei sich zeigt, dass aktive Autoaggression auch selbstfürsorgliche Elemente beinhaltet. Zudem wird die gesellschaftliche Entstehung solcher Verhaltensweisen reflektiert, wobei die Einschränkung aggressiver Ausdrucksformen für Frauen als förderlich für autoaggressives Verhalten identifiziert wird. Es wird dargelegt, dass Ritzen vor allem als weibliches Verhalten auftritt, basierend auf geschlechtsspezifischen Lebensbedingungen. Symbolische Bedeutungen von Blut und Haut werden entschlüsselt und deren Rolle in der Selbstdestruktion beleuchtet. Die Autorin stellt Mädchen und Frauen als Subjekte in den Mittelpunkt und eröffnet so einen Zugang zur psychischen Not, in der sich ritzende Mädchen befinden. Dies fördert ein besseres Verständnis für ihr Verhalten und hilft, selbstverletzendes Verhalten, das im beruflichen Alltag oft schockierend und beängstigend wirkt, realistisch einzuschätzen. Die Zielgruppe umfasst MitarbeiterInnen der stationären Jugendhilfe, Beratungsstellen und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Autorin ist Diplom-Psychologin mit einem Schwerpunkt in Sozialpsychologie von der

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"Ich blute, also bin ich", Kristin Teuber

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1998
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(Paperback),
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