Thermomechanische Modellrechnungen zur postkonvergenten Krustenreequilibrierung in den Varisciden
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In dieser Arbeit wird die geodynamische Entwicklung im Oberkarbon und Perm (320-250 Ma) mit einem zweidimensionalen thermomechanischen Finite Element Modell simuliert. Die Studie konzentriert sich auf eine quantitative Analyse der Prozesse, die zur postkonvergenten Extension und Reequibrilierung der Kruste in den Varisciden führten. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob der vollständige Abbau der variscischen Krustenwurzeln allein durch einen gravitativen Kollaps des Orogens erklärt werden kann, oder ob die permokarbone Entwicklung im wesentlichen durch andere Prozesse kontrolliert wurde. Es wurden neun Modelle mit unterschiedlichen Krusten- und Lithosphärenmächtigkeiten, Rheologien und initialen Temperaturen untersucht.