Die Studentenschaft der Technischen Hochschule Braunschweig in der Nachkriegszeit
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Am 12.11.1945 nahm die TH Braunschweig - die am östlichsten gelegene Hochschule des britisch besetzten Gebietes - ihren Lehrbetrieb als erste deutsche Universität nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf. 1195 Studenten, mangelernährt und von existenziellen Nöten bedrängt, fanden sich in den Räumen einer zu 70 Prozent zerstörten Hochschule wieder. Die Hochschulleitung agierte in einem von der britischen Militärregierung abgesteckten Rahmen, der der Re-educations- Politik zur Durchsetzung verhelfen sollte. Der Autor analysiert das Spannungsdreieck zwischen Studentenschaft, Hochschulleitung und den Hochschuloffizieren der Besatzungsmacht. Dabei finden die politischen Einstellungen genauso Berücksichtigung wie die Studienbedingungen, die Organisationsformen und die extremen wirtschaftlichen Nöte der Nachkriegs-Studenten.