Das intraoperative Sprachmonitoring

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Diese Arbeit befaßt sich mit der Frage, inwieweit sich neuropsychologische Forschungsansätze im Rahmen des intraoperativen Sprachmonitorings verwirklichen lassen. Zunächst werden das neurochirurgische Vorgehen sowie die Reliabilität und Validität der Monitoringdaten dargestellt. Im Anschluß daran werden diese Daten im Einzelnen beschrieben und diskutiert. Die daraus abgeleiteten klinisch-neuroanatomisch geprägten Modelle zur zerebralen Organisation von Sprache werden sodann den kognitiv-orientierten Modellen der Sprachproduktion gegenübergestellt. Auf dem Hintergrund neuropsychologischer Ansätze zur zerebralen Organisation von Sprache analysiert die Autorin in einem experimentellen Teil die eigenen, intraoperativ erhobenen Sprachdaten von zwanzig Patienten mit einem Tumor in der linken sprachdominanten Hemisphäre. Abschließend bewertet sie die Durchführbarkeit neuropsychologischer Untersuchungen im Rahmen des intraoperativen Sprachmonitorings zusammenfassend und stellt in einem Ausblick mögliche Untersuchungsparadigmen vor.