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Die Stille der Steine

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Daniel Dothans Suche nach seinen kulturellen Wurzeln beginnt bei seinen Großeltern, Leopold und Grete Krakauer, die 1924 aus Wien nach Palästina kamen, um als Künstler am Aufbau einer neuen Gesellschaft mitzuwirken. Zu dieser Zeit strömten Intellektuelle und Künstler aus aller Welt ins Land, gründeten Kunsthochschulen, Zeitschriften und Galerien und diskutierten leidenschaftlich, während andere Emigranten ihre sozialistischen Träume im Kibbuz verwirklichen wollten. Vor diesem historischen Hintergrund entfaltet sich ein Collagenroman, in dem Realität und Fiktion miteinander verwoben sind. Leopold Krakauers Freundeskreis umfasste bedeutende Persönlichkeiten wie Else Lasker-Schüler, Abraham Melnikoff, Wladimir Jabotinsky und Martin Buber. Der Leser begegnet den Wegbereitern des Staates Israel, die in einer angespannten politischen Lage teilweise aus dem Untergrund agierten. Angesichts der schnell wachsenden jüdischen Bevölkerung kam es im britischen Mandatsgebiet zu blutigen Übergriffen, und viele Künstler griffen im Kampf um ihre Existenz selbst zur Waffe. Dothan gelingt es, die Atmosphäre der zwanziger und dreißiger Jahre einzufangen, in der idealistische Ansprüche, Wunschdenken und politische Realität aufeinanderprallen und die Grundlagen für den israelischen Staat und seine anhaltenden Konflikte gelegt wurden.

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Die Stille der Steine, Dānî Dôtān

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1998
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