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Immer mehr Unternehmen reagieren auf die wachsende Forderung nach Transparenz bezüglich ihrer Umweltbelastungen und den Maßnahmen zu deren Vermeidung. Fichter untersucht das Phänomen der freiwilligen Umweltberichterstattung und fragt, inwieweit es wettbewerbstheoretisch erklärbar ist. Zunächst beschreibt er die Umweltberichterstattung anhand empirischer Daten, einschließlich einer Befragung von 500 deutschen Unternehmen und zwei Fallanalysen. Anschließend wird diese Berichterstattung als Prüfstein für bestehende Wettbewerbstheorien herangezogen. Das Buch zeigt, dass traditionelle markt- und ressourcenbasierte Theorien nicht ausreichen, um die freiwillige Umweltberichterstattung zu erklären, da sie gesellschaftspolitische Veränderungen nicht ausreichend berücksichtigen. Fichter entwickelt die Theorie externer Interaktionssysteme, die eine systematische Analyse der Wechselbeziehungen zwischen Markt, gesellschaftlichem Umfeld und Unternehmensentwicklung ermöglicht. Er skizziert die Grundlagen einer integrierten Wettbewerbstheorie und argumentiert, dass aktive Umweltberichterstattung als wesentlicher Bestandteil ökologischer Wettbewerbsstrategien betrachtet werden kann. Unternehmen müssen zunehmend gesellschaftsbezogene Strategien verfolgen, um in Zukunftsmärkten wettbewerbsfähig zu bleiben.
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Umweltkommunikation und Wettbewerbsfähigkeit, Klaus Fichter
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- 1998
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