Wörterbuch zu den Homerischen Gedichten
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KlappentextWer Homer erforschen will, für den ist mühevolle Nachschlagearbeit eine Selbstverständlichkeit. Wer jedoch Homer „nur“ lesen will - möglichst zügig, ohne große Sucharbeit, für jedes Wort und jede Form Bedeutung und Erläuterung erwartend -, für den war die Homer-Lektüre bisher zeitaufwendiger als nötig. Der 'Autenrieth-Kaegi' wird diesen Zustand, wie zu hoffen ist, beenden. Er war bereits in der 13. Auflage von 1920 ein wissenschaftlich hervorragend abgesichertes Zugangsmittel zur Homer-Lektüre. Er ist es bis heute geblieben. Was sich im Umfeld seines Kernbereichs geändert hat, betrifft ihn nur am Rande. In der Bedeutungs- und Formen-Erklärung ist er handlich und zugleich zuverlässig wie eh und je. Es ist müßig, all die Vorbildlichkeiten von Autenrieths Wörterbuch aufzuzählen, deren Wert noch 80 Jahre nach der letzten Neuauflage bestehen bleibt; einiges soll dennoch stellvertretend genannt sein: - die vielen Stellenangaben - die hilfreiche Großzügigkeit, mit der schwierige Formen einerseits separat und andererseits unter den jeweiligen Stichwörtern aufgeführt sind - die Berücksichtigung verschiedener Lesarten, die es erlaubt, das Wörterbuch unabhängig von der gerade gängigen Textausgabe zu verwenden - die Nebeneinanderstellung von verschiedenen Bedeutungsvarianten, die die individuelle Kreativität bei der Übersetzung nicht zu stark einschränken - die Einarbeitung von Eigennamen und deren Verknüpfung in den Stammbäumen am Ende des Lexikons (für die Eigennamen der Ilias erscheint zusätzlich im Prolegomena -Band des 'neuen Ameis-Hentze' ein kommentierter Index) - die knapp gehaltenen Angaben zur Ableitung und Etymologie der Wörter, die als Gedächtnisstützen dienen können - und insgesamt der trotz aller Reichhaltigkeit maßvolle Umfang des Buches, der sich auch auf dessen Preis niederschlägt.