Herausforderung der Geldwirtschaft
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Es ist in den Taschen von fast allen und dennoch erweist es sich bei genauerer Betrachtung zumeist als das unverstandene Etwas. Was macht bedrucktes Papier zu Geld, wie kommt es, dass Geld zuweilen zu bloßem Papier wird und wie kann Geld in die Wirtschaftstheorie integriert, wie als Institution in der Gesellschaft verstanden werden? Wird Geld von Zentralbanken aus dem Nichts geschaffen oder bedingt seine Funktionsfähigkeit ein Fundament im Vermögen? Wie soll die Verfassung einer Zentralbank beschaffen sein und welche Zwischenziele soll sie sich wählen, um funktionstüchtiges Geld zu emittieren? Wird es in der Europäischen Währungsunion möglich sein, dass eine national unterschiedliche Umsetzung der Geldpolitik der EZB nicht zu monetär induzierten Umverteilungen zwischen den Mitgliedsländern führt? Wie gelangen die Transformationsländer zu Geldordnungen, die den dort ausgebrochenen Inflationsprozess stoppen und die angestrebte Wirtschaftsordnung tatsächlich befördern? Wie erklärt die Geldtheorie das Phänomen der Fremdwährungsdominanz und die damit immer wieder einhergehenden schweren Finanzkrisen in Entwicklungsländern? Diese Fragen werden in dem vorliegenden Band von verschiedenen Seiten und vor unterschiedlichem theoretischen Hintergrund aufgegriffen. Aus der Vielfalt der Diskussionsbeiträge ergibt sich ein spannendes Gesamtbild der aktuellen geldtheoretischen Einsichten.