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Vorhersagen zu Wachstum und Volumen elektronisch gestützten Geschäftsverkehrs zeichnen überwiegend ein sehr positives Zukunftsbild. In krassem Gegensatz dazu stehen Aussagen aus ex post-Analysen des Electonic Commerce zu „harten“ ökonomischen Variablen wie etwa Umsatz- oder Gewinnsteigerung, Kostensenkung und Erhöhung von Marktanteilen. In vielen Fällen bewahrheiten sich euphorische Voraussagen zum Erfolg von Electronic Commerce-Aktivitäten für Unternehmen nicht einmal annähernd. Verlustmeldungen beispielsweise der Online-Ableger nahmhafter Tageszeitungen, geringes Transaktionsaufkommen, infrastrukturelle Probleme in puncto Sicherheit und Zahlung sowie eine unerwartet hohe Zurückhaltung auf Seiten der Konsumenten bewegen manche Unternehmen bereits zum Rückzug oder zur Neudefinition ihrer Electronic Commerce-Strategie. Entsprechend mehren sich in jüngster Zeit verhaltene Stimmen zum EC. Dieser Bericht befaßt sich im wesentlichen mit zwei Themenschwerpunkten: 1. Zum einen stellt er eine Momentaufnahme der Einschätzungen aus Unternehmersicht hinsichtlich der Hürden und der Konsequenzen von Web-basiertem Electronic Commerce sowie betriebswirtschaftlich relevanter Erfolgsgrößen (Gewinn, Marktanteile, Kosten) und Nutzendimensionen dar. Als Grundlage dient die Electronic Commerce Enquête 97/98 (ECE), eine unter Leitung des IIG / Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit Gemini Consulting und der Computer Zeitung durchgeführte Erhebung über den Web-basierten Electronic Commerce im deutschsprachigen Raum. 2. Zum anderen wird, ausgehend von dieser Darstellung des Ist-Zustandes, auf die Entwicklungspotentiale des EC eingegangen. Hierzu werden fünf Thesen vorgestellt, die einerseits die unausgeschöpften Potentiale zu erklären versuchen und andererseits die generellen Aussagen der ECE, für den Einzelfall abgeleitet, relativieren sollen. Die Diskussionen um die Repräsentativität des verfügbaren Datenmaterials, und damit der Generalisierbarkeit der Aussagen, wird in einem eigenen Abschnitt ausgeführt.
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Electronic Commerce, Günter Müller-Vogt
- Language
- Released
- 1999
Payment methods
- Title
- Electronic Commerce
- Language
- German
- Authors
- Günter Müller-Vogt
- Released
- 1999
- ISBN10
- 3932013689
- ISBN13
- 9783932013683
- Category
- Technology / Engineering
- Description
- Vorhersagen zu Wachstum und Volumen elektronisch gestützten Geschäftsverkehrs zeichnen überwiegend ein sehr positives Zukunftsbild. In krassem Gegensatz dazu stehen Aussagen aus ex post-Analysen des Electonic Commerce zu „harten“ ökonomischen Variablen wie etwa Umsatz- oder Gewinnsteigerung, Kostensenkung und Erhöhung von Marktanteilen. In vielen Fällen bewahrheiten sich euphorische Voraussagen zum Erfolg von Electronic Commerce-Aktivitäten für Unternehmen nicht einmal annähernd. Verlustmeldungen beispielsweise der Online-Ableger nahmhafter Tageszeitungen, geringes Transaktionsaufkommen, infrastrukturelle Probleme in puncto Sicherheit und Zahlung sowie eine unerwartet hohe Zurückhaltung auf Seiten der Konsumenten bewegen manche Unternehmen bereits zum Rückzug oder zur Neudefinition ihrer Electronic Commerce-Strategie. Entsprechend mehren sich in jüngster Zeit verhaltene Stimmen zum EC. Dieser Bericht befaßt sich im wesentlichen mit zwei Themenschwerpunkten: 1. Zum einen stellt er eine Momentaufnahme der Einschätzungen aus Unternehmersicht hinsichtlich der Hürden und der Konsequenzen von Web-basiertem Electronic Commerce sowie betriebswirtschaftlich relevanter Erfolgsgrößen (Gewinn, Marktanteile, Kosten) und Nutzendimensionen dar. Als Grundlage dient die Electronic Commerce Enquête 97/98 (ECE), eine unter Leitung des IIG / Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit Gemini Consulting und der Computer Zeitung durchgeführte Erhebung über den Web-basierten Electronic Commerce im deutschsprachigen Raum. 2. Zum anderen wird, ausgehend von dieser Darstellung des Ist-Zustandes, auf die Entwicklungspotentiale des EC eingegangen. Hierzu werden fünf Thesen vorgestellt, die einerseits die unausgeschöpften Potentiale zu erklären versuchen und andererseits die generellen Aussagen der ECE, für den Einzelfall abgeleitet, relativieren sollen. Die Diskussionen um die Repräsentativität des verfügbaren Datenmaterials, und damit der Generalisierbarkeit der Aussagen, wird in einem eigenen Abschnitt ausgeführt.