Kommeno
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Es wird behauptet, im Kriege sei zwar nicht alles erlaubt, jedoch alles entschuldbar. Solche Aphorismen werden oft dazu verwendet, abscheulichen Verbrechen eine Legitimation zu verleihen, über die selbst der Krieg allenfalls in historischen Ausnahmefällen einen Anspruch erheben darf. Die minutiöse Durchlechtung eines solchen Kriegsverbrechens liefert uns H. F. Meyer mit seinem neuesten Buch. Es war am Morgen des 16. August 1943, als 317 Menschen im idyllisch in der Nähe der südepirotischen Provinzhauptstadt Arta gelegenen Dorf Kommeno auf entsetzliche Art und Weise von den deutschen Besatzern niedergemetzelt wurden. Von Hermann Frank Meyer stammt auch „Von Wien nach Kalavryta. Die blutige Spur der 117. Jäger-Division durch Serbien und Griechenland (2002)“, erschienen im Verlag Bibliopolis.