Reden um die Macht?
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Der vorliegende Band beschäftigt sich mit zwei Kernfragen: zum einen mit den diskursiven Strategien in den Reden Hitlers vor 1933, zum anderen mit der Frage, ob und in welchem Ausmaß diesen Reden eine wie immer geartete Wirkung zuzuscheiben ist. Diskurstheorethische Überlegungen führen von der Rekonstruktion des Wahlkampfes über Darstellungen zur Gegenpropaganda hin zu linguistischen Analysen der Reden Hitlers. Die abschließenden statistischen Analysen der Wirkung ergeben ein sehr differenziertes Bild, das kaum dem des „unwiderstehlichen“ Rhetors Hitler, der die Macht „erredet“ hat, zu entsprechen scheint. Dieses Bild ist vielmehr ein Produkt der Zeit nach 1933, das weit über 1945 hinaus weitergewirkt hat.