Lernen mit seelisch behinderten Erwachsenen in der beruflichen Rehabilitation
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Den steigenden Zahlen seelisch Auffälliger stehen Lehrer und Berufsausbilder in Berufsbildung und Rehabilitation meist hilflos gegenüber. Teilnehmer mit Psychosen, etwa Schizophrenie, werden wegen der unklaren Krankheitsgenese, Angst erregender Symptome – Wahn, Halluzination, merkwürdiges Verhalten, sozialer Rückzug, Verflachung und Verwahrlosung – oft ausgesondert. Hier wird ein sonderpädagogischer Ansatz entwickelt, der persönlichkeitsfördernde Lernziele mit beruflichen zu «individuell passenden Lernarrangements» verknüpft. Dies erfordert offene, handlungsorientierte Lernstrategien, in denen die subjektiven Entwicklungsbedürfnisse sichtbar werden und differenzierte Lernprozesse auslösen. Neben fachlichen und kognitiven Aspekten spielen dabei affektive eine wichtige Rolle, z. B. Umgang mit Angst, soziale und emotionale Beteiligung sowie das Lernmilieu.