Sohlenheizung zur Vordehnung gegen Zwangrißbildung in aufgehenden Stahlbetonbauteilen
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Untersucht wird der Einsatz von Sohlenheizungen zur Vermeidung von Zwangsrissen in verformungsbehinderten Stahlbetonbauteilen. Nach einer theoretischen Beschreibung der Werkstoffeigenschaften des jungen Betons und der Entstehung von Zwangsspannungen infolge der Hydratationswärme wird die rechnerische Ermittlung der Temperaturentwicklung und der daraus entstehenden Spannungen dargestellt. Die in der Untersuchung am Objekt angewandte Meßtechnik wird ausführlich beschrieben. Anhand des Beispieles wird gezeigt, wie die Bildung von Spaltrissen in Wänden auf Sohlplatten verhindert werden kann, indem die Sohlplatte mittels einer Rohrheizung vorgeheizt und gleichzeitig die aufgehende Wand über eine Rohrinnenkühlung während des Betonier- und Erhärtungsvorganges gekühlt wird. Abschließend werden verschiedene Verfahrensvarianten diskutiert und Empfehlungen für die Praxis gegeben.