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Sächsische Gartenkunst

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Das Buch ist 1910 im Verlag Deutsche Bauzeitung Berlin erschienen. Es war die Zeit, als das große, 1880 begonnene Denkmal-Inventar des Landes Sachsen durch Cornelius Gurlitt zu Ende geführt wurde, ohne dass hierin den – nicht als »Altertümer« verstandenen – Gärten / Parks die nötige Aufmerksamkeit geschenkt werden konnte. Die erste, bis heute unerreichte Übersicht zur Stilentwicklung in der sächsischen Gartenkunst und zu ca. 130 sächsischen Gartenanlagen zu schaffen blieb dem Gurlitt-Schüler und Architekten Hugo Koch vorbehalten – 1882 in Glauchau geboren, mit Dresden und Leipzig durch Studium und ein eigenes Architekturbüro verbunden, in Nerchau seit 1920 ansässig, dort 1964 verstorben. Kochs Standardwerk wurde vom Landesverband Sachsen der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL) mit einem Nachwort von Oberkonservator Reinhard Grau, Leiter der Gartendenkmalpflege im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, sowie einer Überblickskarte der behandelten Gärten herausgegeben. Das aus Kochs Promotion hervorgegangene Buch bietet eine Fülle von Informationen zum gartenkünstlerischen Bestand in Sachsen zu Anfang unseres Jahrhunderts. Nur wenig mehr als die Hälfte der Anlagen ist uns erhalten geblieben, viele der noch von Koch verwendeten Quellen, Pläne und Bilder sind Kriegsverluste. Eine Kostbarkeit für alle Freunde der Gartenkunst, Landschaftsarchitekten, Denkmalpfleger und Kunsthistoriker, ein Muss für Bibliotheken, Museen und jene Städte und Gemeinden, die noch historische Parks / Gärten besitzen bzw. deren ursprüngliche Anlage wiedergewinnen wollen.

Parameters

ISBN
9783930076802
Publisher
Sax-Verl.

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Book variant

1999

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