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Das Werk bietet einen umfassenden Überblick über das philologische und archäologische Material zur Gattung des griechischen Satyrspiels, die am wenigsten bekannte dramatische Gattung des antiken Griechenland. Als heiteres Nachspiel bei Tragödienaufführungen diente es vor allem der emotionalen Erleichterung nach den Schrecken der Tragödie und war eng mit dem Dionysoskult verbunden. Von dieser Gattung ist nur ein vollständiges Werk überliefert, der ›Kyklops‹ des Euripides. Dennoch sind zahlreiche Fragmente von Aischylos, Sophokles und anderen Tragikern des 5. Jahrhunderts sowie deren Nachfolgern erhalten, die ein differenziertes Bild dieser faszinierenden Gattung zeichnen. Nach einer ausführlichen Einführung in die Form, das Wesen und die Geschichte des Satyrspiels sowie in die komplexen Zusammenhänge zwischen Vasenbildern und verlorenen Dramen folgt eine chronologische Untersuchung aller fragmentarisch überlieferten Satyrspiele vom Ende des 6. Jahrhunderts bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. Ein umfangreicher Abbildungsteil zeigt zahlreiche Vasenbilder, die wahrscheinlich von Satyrspielen inspiriert sind, sowie weitere Darstellungen, die ein lebendiges Bild der antiken Vorstellungen von diesen Halbtieren vermitteln.
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Das griechische Satyrspiel, Ralf Krumeich
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- 1999
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