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Eine Dependenzgrammatik zur Kopplung heterogener Wissensquellen

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Die vorgestellte Grammatikkonzeption ist im Kontext eines maschinellen Textverstehenssystems entstanden und fokussiert die Abbildung von Texten auf Inhaltsrepräsentationen. Die Grundlage bildet die Dependenzrelation, die eine Lexikalisierung des Analyseverfahrens, inkrementelle konzeptuelle Interpretation und die Reduzierung von Mehrdeutigkeit ermöglicht. Durch die Integration mehrerer Wissenssysteme in einem inkrementellen Analyseverfahren können Mehrdeutigkeiten in verschiedenen Beschreibungsdimensionen zeitnah reduziert werden. Die syntaktische Relationierung zweier Wörter wird mit Bedingungen aus mehreren Wissenssystemen verknüpft, um Syntax, Semantik und Diskurs zu koppeln und die Syntax in Subsysteme (Kategorien, Merkmale, Stellung) aufzugliedern. Die Koppelung von Dominanz und Präzedenz ist in Dependenzgrammatiken bisher unzureichend formalisiert. Zur Lösung dieser Probleme werden Wortstellungsdomänen definiert, die die Linearisierung von der hierarchischen Analyse trennen. Diese Domänen ermöglichen die widerspruchsfreie Integration von Präzedenzrestriktionen und erfassen Diskontinuitäten als Verallgemeinerung der kontinuierlichen Anbindung. Zudem wird eine Beschreibungssprache mit modelltheoretischer Semantik für Dependenzstrukturen entwickelt, die auf Modallogik basiert und erstmals eine konsistente Formalisierung dependenzgrammatischer Begriffe erreicht.

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Eine Dependenzgrammatik zur Kopplung heterogener Wissensquellen, Norbert Bröker

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1999
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