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In den letzten Jahrzehnten wurde die europäische Integration politisch intensiv vorangetrieben, während das Verständnis für die ökonomischen Implikationen weitgehend fehlte. Besonders bei den güterwirtschaftlichen Integrationsprozessen konnte die ökonomische Analyse nicht mit der Realität Schritt halten. Dies gilt umso mehr für die geldwirtschaftliche Integration in Europa. Bisher wurden zur Beurteilung der Schritte zur Währungsunion reduzierte Modelle herangezogen: die traditionellen Partialansätze zur Theorie optimaler Währungsräume, die die Bildung von Währungsgebieten anhand verschiedener Kriterien bewerten; der Nutzen-Kosten-Ansatz, der die Vorteile und Nachteile der monetären Integration aggregiert; sowie die Theorie der Wechselkursunion, deren makroökonomische Modelle meist formalanalytisch diskutiert wurden, was die Anzahl der Gleichungen begrenzte. Diese Diskrepanz zwischen dem wissenschaftlichen Stand und den Anforderungen der politisch geprägten Praxis wurde in den teils hitzigen Diskussionen zur Einführung der Währungsunion sichtbar. Diese Erörterungen waren geprägt von Vermutungen, Berührungen und ungenauen Zahlen aus der Vergangenheit.
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Quantitative Wirkungen der monetären Integration, Marc Büdenbender
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- 1999
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- (Paperback)
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