Zur Rolle des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung
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Das deutsche Gesundheitswesen unterscheidet sich von anderen Wirtschaftsbereichen in ordnungspolitischer Hinsicht vor allem dadurch, daß auf seinen einzelnen Teilmärkten unterschiedliche Allokationsmechanismen vorherrschen. Diese Koordinationsmechanismen beinhalten – wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung – Wettbewerbselemente. Gleichwohl entfachte das Gesundheitsstrukturgesetz von 1992, das auf eine Intensivierung des Wettbewerbs der Krankenkassen abzielt, eine breite Diskussion. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Chancen und Gefahren einer stärker wettbewerblichen Orientierung im Gesundheitswesen. Sie können damit die kontroversen Diskussionen um die Rolle des Wettbewerbs im Gesundheitswesen um wesentliche Aspekte bereichern und in analytischer Hinsicht fundieren. Der Band richtet sich an alle gesundheitspolitisch Interessierten in Wissenschaft und Praxis sowie an Politiker. Der Herausgeber ist stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen sowie im wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft.