Die vermögens- und verteilungspolitischen Aspekte einer Mitarbeiterbeteiligung
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In der langen Tradition der Mitarbeiterbeteiligung zeigen sich mit der Rentenfinanzierungsfrage und den angelsächsischen Einflüssen neue Trends. Seitens der Sozialpartner werden innovative Gestaltungsvarianten ergriffen, so daß sie eine noch vor Jahren unerwartete Renaissance erfährt. Die Komplexität dieser Thematik erfordert eine interdisziplinäre Betrachtung, die neben betriebs- und volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten auch rechtliche und soziologische Argumente einschließt. Entsprechend der Modellkonzeption eröffnet die Mitarbeiterbeteiligung ein Gestaltungsspektrum, das vom kurzfristigen Vergütungs- bis hin zum langfristigen Vorsorgecharakter reichen kann. Dementsprechend wird ihr künftig größere Bedeutung im Sinne einer Ergänzung der kollektiven Alterssicherungssysteme zukommen, da die Mittel zur Schließung möglicher Versorgungslücken herangezogen werden können. Der Autor verdeutlicht, daß eine optimal ausgestaltete Mitarbeiterbeteiligung nicht nur Liquiditäts- und Finanzierungsvorteile bietet, sondern vor allem auch volkswirtschaftlich und gesellschaftspolitisch relevanten Zielen dient.