Produktive Rezeption von William Shakespeares The tempest in englischsprachiger Erzählliteratur
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William Shakespeares andauernder kultureller Einfluß zeigt sich nicht zuletzt in den von ihm inspirierten fiktionalen Aus- und Umdeutungen. Im Fall von The Tempest , seinem wahrscheinlich letzten eigenständigen Stück, sind in englischer Sprache die vielfältigsten Erzählungen entstanden, die seine Worte aufgreifen und für ihre Zwecke umgestalten. In der Arbeit werden diese «produktiven Rezeptionen» nach Themengebieten geordnet vorgestellt und hinsichtlich ihres Bezugs zum Original untersucht. Verstärktes Interesse finden der Kontrast zwischen Fiktion und Wirklichkeit, der Konflikt zwischen verschiedenen Kulturformen sowie die Beziehungen der Figuren zueinander. Dabei lassen sich deutliche Wertverschiebungen im Verständnis der Charaktere sowie Verlagerungen der Interessenschwerpunkte beobachten.