Ressourcenorientierte Unternehmensführung
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Im Rahmen der 'Ressourcenorientierten Unternehmensführung' dienen Strategien primär der Architektur überlegener Fähigkeiten. Hier setzt die vorliegende Arbeit an: Es reicht nicht aus, sich mit Ressourcen, Kompetenzen bzw. Kernkompetenzen als Ursprung von Wettbewerbsvorteilen zu beschäftigen, erst die Prozesse, aus denen die Ressourcen, Kompetenzen und Kernkompetenzen in der jeweiligen unternehmensspezifischen Konstellation erwachsen, sind entscheidend für den Erfolg einer Unternehmung. Die Determinanten der Auswahl und Akkumulation strategisch relevanter Ressourcen zu Kernkompetenzen bilden folglich Ansatzpunkte für die Ableitung von Aussagen zur Führung von und in Unternehmen. Der direkte Zugang zu den Komponenten der strategischen Erfolgssteuerung erfolgt über die Ressourcen. Mit den Bausteinen externe Analysen, interne Analysen und strukturdeterminierende Aspekte wird das Spektrum strategischer Entscheidungen abgedeckt. Die Darstellung ist unterteilt in Aussagen über Fähigkeiten, welche im Kompetenzakkumulationsprozeß 'direkt' in die Erstellung der marktlichen Leistung eingehen und über Fähigkeiten, welche steuernd auf den Prozeß der Akkumulation einwirken. Letztere Fähigkeiten werden auch als Meta-Fähigkeiten bezeichnet. Die herausragende Bedeutung des organisationalen Lernens auf der Meta-Ebene resultiert aus seiner Eigenschaft, nicht nur den Prozeß der Kompetenzakkumulation zu steuern, sondern durch seine dynamische Komponente auch die Nachhaltigkeit eines Wettbewerbsvorteils zu beeinflussen.