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Vordergründiges Ziel dieser Arbeit ist zu zeigen, dass Thomas Bernhards negatives Verständnis von Körperlichkeit als ein wichtiger interpretatorischer Schlüssel zu seinem Oeuvre zu sehen ist, was in der Forschung bislang noch kaum zur Kenntnis genommen wurde. Die Abwehr von Körperlichkeit ist ein - wenn auch opakes, so doch zentrales und konstant bleibendes - Thema im Gesamtwerk dieses Schriftstellers, von dem drei besonders wichtige und augenfällige Aspekte untersucht werden, wobei auch eine Gratwanderung zwischen den literarischen Texten und dem sich in Selbstaussagen stark stilisierenden Autor zu meistern ist. Unter der Zuhilfenahme vornehmlich psychoanalytischer Theorien wird gezeigt, dass die körperliche Sinnlichkeit, welche aus verschiedenen Gründen abgewehrt wird, von Autor und Figuren in den fiktionalen Textkörper verlegt und an diesem gestaltet und gelebt wird bzw. werden soll.
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Die Abwehr von Körperlichkeit bei Thomas Bernhard, Stefan David Kaufer
- Language
- Released
- 1999
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- Title
- Die Abwehr von Körperlichkeit bei Thomas Bernhard
- Language
- German
- Authors
- Stefan David Kaufer
- Publisher
- Logos-Verl.
- Released
- 1999
- ISBN10
- 3897223260
- ISBN13
- 9783897223264
- Category
- World prose
- Description
- Vordergründiges Ziel dieser Arbeit ist zu zeigen, dass Thomas Bernhards negatives Verständnis von Körperlichkeit als ein wichtiger interpretatorischer Schlüssel zu seinem Oeuvre zu sehen ist, was in der Forschung bislang noch kaum zur Kenntnis genommen wurde. Die Abwehr von Körperlichkeit ist ein - wenn auch opakes, so doch zentrales und konstant bleibendes - Thema im Gesamtwerk dieses Schriftstellers, von dem drei besonders wichtige und augenfällige Aspekte untersucht werden, wobei auch eine Gratwanderung zwischen den literarischen Texten und dem sich in Selbstaussagen stark stilisierenden Autor zu meistern ist. Unter der Zuhilfenahme vornehmlich psychoanalytischer Theorien wird gezeigt, dass die körperliche Sinnlichkeit, welche aus verschiedenen Gründen abgewehrt wird, von Autor und Figuren in den fiktionalen Textkörper verlegt und an diesem gestaltet und gelebt wird bzw. werden soll.